Über mich und KIRONDO

Thomas Bernhard

*1957 in Freiburg
4 erwachsene Kinder
6 Enkel (Stand 2025)

Seit 2017 Coach/Psychologischer Berater mit den methodischen Schwerpunkten

  •  Klientzentrierte Gesprächsführung nach C. Rogers
  • Focusing
  • Achtsamkeit, ACT (Akzeptanz- und Commitmenttherapie) und Introvision
  • Innere Teile-Arbeit
  • Emotionale Selbstregulierung
  • Kognitive Umstrukturierung
  • 2004 NLP-Practitioner (DVNLP)
  • 2010 Psychosozialer Berater DFG (Deutsche Focusing-Gesellschaft) beim Focusing-Zentrum Karlsruhe. Ausbildung in klientenzentrierter Gesprächsführung und Focusing
  • 2016 TEK-Trainer (Training Emotionaler Kompetenzen) nach M. Berking
  • 2016-2017 Ausbildung Coach/Psychologischer Berater, nach den Richtlinien des QRC (Qualitätsring Coaching)
seit 2003  Entwicklung der Methode KIRONDO Innere Selbstführung

Im Alter von 16 Jahren las ich Hermann Hesses „Glasperlenspiel“. Die darin entwickelte Idee, Wissen, Gefühle, Kunst, Philosophie, Kommunikation ... einfach alles, was zu unserem Leben dazugehört, in einer einzigen universellen Sprache miteinander zu verbinden und kommunizieren zu lassen, sprang mich sofort an. Ich habe diesen Roman nur sehr ahnungsweise verstanden - aber der Kick, die Idee, ließ mich mein Leben lang nicht mehr los.

Als junger Erwachsener verfolgte ich einige Jahre lang die Idee, die laufende Auseinandersetzung mit sich, dem eigenen Erlebens- und Lebensprozess mit all seinen Optionen, Varianten und Zusammenhängen als Brettspiel umzusetzen. Dieses Projekt fand schließlich − der PC war damals noch nicht erfunden − in einer Kiste voller Aufzeichnungen und Entwürfe sein (vorläufiges?) Ende.

Anfang der Nuller Jahre blieb ich auf Solfatara, einem Campingplatz bei Neapel, zwischen blubbernden heißen Schwefelquellen bei den folgenden Gedanken hängen...

Integration statt Abgrenzung?

  • Es gibt so viele wertvolle Ansätze im Bereich Therapie und Lebenshilfe − leider mit einer fast durchgängigen Tendenz, den eigenen Blickwinkel zu verabsolutieren und zu den „konkurrierenden Schulen“ Grenzen hochzuziehen. Sollte es nicht möglich sein, wenigstens die wichtigsten einzelnen Ansätze in einem ganzheitlichen Modell zu integrieren?
  • Wäre ein solches integriertes Modell nicht gerade im Bereich der psychologischen Selbsthilfe sinnvoll? Angesichts der Tatsache, dass Therapie, Coaching und alle anderen Formen professioneller Hilfe immer die Ausnahme und nicht den Regelfall im eigenen Leben darstellen? Und: dass die hilfsbedürftige Person sogar unter professionell bestens versorgten Umständen immer noch 99% ihrer Zeit mit sich alleine klar kommen muss?
  • Bräuchte aber ein solcher umfassender Selbsthilfeansatz nicht auch ein Modell, eine Plattform, die es erlaubt, die eigene innere Erlebenswelt mit all ihren Gefühlen, Emotionen, Denkmustern, Gewohnheiten, Bedürfnissen, Werten, seelischen Tiefen und Persönlichkeitsteilen etc. in einem integrierten Modell, einer Art “inneren Bühne” abzubilden und zu verstehen?

    Um zu sich selbst in seiner Ganzheit und zu den verschiedenen Facetten der eigenen Persönlichkeit eine offene, liebevolle und kreative Beziehung zu entwickeln? Um sich selbst neu und vollständiger kennenzulernen, gezielt mit sich zu arbeiten, sich zu verändern und sich selbst bewusster, erfüllter, freud- und genussvoller durch sein Leben zu führen? …
  • … und wie wäre es schließlich, alle diese Prozesse der prickelnden Selbsterfahrung und der Gestaltung des eigenen Lebens in Form von Geschichten zu erleben? Als eigene, erlebte und selbst gesteuerte Lebensgeschichten? Die Lösung von Problemen und Konflikten sowie persönliche Entwicklungen und Veränderungen als erlebte, erarbeitete, gestaltete und – währenddessen Schritt für Schritt – aufgezeichnete Geschichten?

Geburt des
KIRONDO-Projekts

Dieser Abend auf dem Campeggio Solfatara im Jahr 2003 war die Initialzündung für das KIRONDO Projekt. In den folgenden 20 Jahren untersuchte ich so ziemlich alle bestehenden Ansätze aus den Bereichen Psychotherapie, Coaching & Beratung, Selbstmanagement und Lebenshilfe auf ihre Eignung zur Selbsthilfe, glich diese miteinander ab und destillierte aus diesem Fundus die KIRONDO-Methode. Nach eine Reihe von Überarbeitungen war es Mitte 2021 schließlich soweit und KIRONDO hatte sein praxisreifes Startformat gefunden. 

Die Entwicklung ging und geht natürlich weiter, vor allem mit dem so wichtigen feedback der Anwender*Innen. Ich freue mich unbändig auf die weitere Entwicklung des KIRONDO-Projekts, in dem all das verbliebene Herzblut steckt, das meine wunderbare Familie noch nicht vereinnahmt hat, und das sich definitiv als mein Lebenswerk anfühlt. 

Und ganz besonders freue ich mich auf den Kontakt und den Austausch mit den KIRONDO Anwender*innnen!

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